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Tipps zur Wohnungsbesichtigung | Worauf muss man achten?

Die Besichtigung einer neuen Wohnung kann neues Glück und spannende Zeiten mit sich bringen. Dennoch sollten bei der Besichtigung eine Vielzahl von Punkten unbedingt beachtet werden. Ansonsten kann die wohlmöglich neue Wohnung später zu einem Alptraum werden. Einige der wichtigsten Faktoren haben wir nachfolgend für Sie einmal zusammengestellt. Doch bevor es überhaupt zur Wohnungsbesichtigung geht, sollten Sie für sich klar eine Liste mit Wünschen und Anforderungen erstellen. Dadurch kann zum Beispiel der beauftragte Makler viel bedarfsorientierter die richtige (Traum)Wohnung für Sie finden.


Inhaltsverzeichnis

  1. Tipps zur Wohnungsbesichtigung | Worauf muss man achten?
  2. In der Wohnung – Worauf soll ich achten?
  3. Das Umfeld – wichtige Punkte
  4. Optisches Umfeld – Hausflur & Nachbarschaft
  5. Auf die Nebenkosten achten
  6. Wer ist der Vermieter?
  7. Fazit – Vorbereitung ist alles

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In der Wohnung – Worauf soll ich achten?

Es gibt tatsächlich noch Makler, die Wohnungen in einem ungeputzten Zustand präsentieren. Doch auch wenn die Wohnung glänzt, deutet das nicht immer auf den besten Zustand hin. Bevor letztlich der Mietvertrag unterschrieben wird, sollten wichtige Punkte, insbesondere die Installationen genau geprüft werden. Ist der Vertrag erst einmal unterschrieben, gibt es kein zurück mehr.

  • Funktionieren die Wasserhähne?
  • Sind alle Steckdosen und Lichtschalter in Ordnung?
  • Lassen sich alle Zimmertüren richtig schließen?
  • Sind Wandkacheln und Boden frei von Beschädigung?
  • Funktioniert die Heizung?

Doch neben diesen Punkten gibt es auch die subjektive Beachtung. Dazu gehören zum Beispiel Ihre Möbel. Passen diese wirklich in die Wohnung. Hat die Waschmaschine im Badezimmer ausreichend Platz? Sinnvoll ist für die Kontrolle immer die Mitnahme eines Maßbandes. So kann gleich direkt vor Ort alles geprüft werden. Aber auch andere kleinere Punkte wie ausreichende Steckdosen in den Räumlichkeiten und ein zweiter TV-Anschluss in einem weiteren Raum sollten beachtet werden.

Das Umfeld – wichtige Punkte

Wenn Sie vor allem ruhig wohnen möchten, sollten Sie auf bestimmte Punkte achten. Sind viele Kinderwagen im Haus vorhanden, deutet das auf eine sehr lebhafte Atmosphäre hin. Das Gleiche gilt auch, wenn der Vermieter Wohngemeinschaften duldet. In diesem Fall kommt es auch zu größeren Störgeräuschen. Ein Blick auf die Klingelschilder kann manchmal hilfreich sein. Ob die Wohnungen hellhörig sind, lässt sich nicht immer beim Besichtigungstermin erkennen. Hilfreich kann es sein, den Termin zur später Stunde am Werktag zu vereinbaren, wenn auch die anderen Mieter und die kleinen Kinder anwesend sind. So lassen sich Geräusche von Kleinkindern, Waschmaschinen und laufenden Fernsehern besser beurteilen.

Optisches Umfeld – Hausflur & Nachbarschaft

Der optische Eindruck sagt alles. Sind die Briefkästen sauber und in einem heilen Zustand? Ist der Hausflur gepflegt und sauber? Wer hohe Ansprüche stellt, sollte auch auf kleinste Punkte achten. Wenn Mieter ihre Schuhe vor die Tür stellen, ist das immer als negativer Punkt zu betrachten. Aber auch wilde Aufkleber auf den Türen oder anderes Gerümpel davor zeugen nicht gerade von einem harmonischen Umfeld. Die direkte Nachbarschaft (optisches Erscheinungsbild, Kleidungsstil der Bewohner) kann ebenfalls sofort einen Eindruck von der Art der Umgebung verschaffen. Auch der Blick auf die Mülltonnen kann vieles offenbaren. Wird praktisch alles von Müll bis Metall in die Mülltonnen gestopft, zeichnet das bereits ein sehr gutes Bild von der Wohnumgebung ab.

Auf die Nebenkosten achten

Die Kaltmiete ist heute fast nur noch ein Nebenfakt. Viel wichtiger ist der Blick auf die Nebenkosten. Und ob das Gebäude bereits den aktuellen Dämmvorschriften entspricht. Falls nicht, können spätere Bauarbeiten zu einer erheblichen Belastung führen. Zusätzlich kann eine fehlende Dämmung auch höhere Heizkosten verursachen. Deshalb sollten Sie immer nach einem Energieausweis fragen. Auch beim Bedarfsausweis werden dann Punkte wie Wärmeverlust und Dämmung erfasst.

Wer ist der Vermieter?

Immer häufiger sind Wohnbaugesellschaften oder Genossenschaften anzutreffen. Diese sind besonders stark im Osten vertreten. Bei einem Großteil müssen vor der Anmietung Genossenschaftsanteile erworben werden. Jedoch ist das nicht bei allen Anbietern eine Pflicht. Die Anteile ersetzen oft die einzuzahlende Kaution. Wohnbaugenossenschaften haben oft den Vorteil, dass die Miete nur geringer ansteigt. Allerdings besteht zumeist weniger Interesse an der Instandhaltung der Wohnungen. Sinnvoll kann es daher sein, sich zuvor im Internet über die Gesellschaft zu informieren. Viele Mieter lassen sich im Netz gerne über die Verfehlungen oder auch über die guten Seiten der Genossenschaft aus. So können Sie sich schon vorab einen Eindruck machen.
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Fazit – Vorbereitung ist alles

Bevor es zur Besichtigung geht, fassen Sie die wichtigsten Punkte zusammen. Nehmen Sie sich Zeit für die Kontrolle der obig angesprochenen Kleinigkeiten. Wenn Sie bereits 15 – 20 Minuten vor dem Termin erscheinen, kann das ausreichen, um die nähere Umgebung zu inspizieren und vielleicht auch die Nachbarschaft zu beobachten. Achten Sie insbesondere auch auf die Einzelheiten im Mietvertrag. Immer häufiger werden Staffelmietverträge angeboten. Dabei kann die Steigerung der Miete in den kommenden Jahren zwar ohne Überraschung festgelegt werden (diese muss immer in einem Geldbetrag genau angegeben sein. Prozentangaben sind nicht erlaubt), allerdings erweist sich das bei der normalen Wohnungsmiete oft als negativ für den Mieter. Ein Staffelmietvertrag sollte daher immer genau überdacht werden. Der Mietpreisspiegel kann dabei unter Umständen hilfreich sein.

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