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Erlebnisbericht – Unser Umzug nach Kanada

Wir vier sind von Deutschland nach Kanada ausgewandert

Nachdem wir, das sind meine Ehefrau, unser grundschulpflichtiger Sohn und ich, uns im Anschluss an die Auswanderung nach Kanada hier in einem mittelgroßen Ort in der Provinz Ontario eingelebt haben, möchte ich die Erlebnisse der vergangenen Monate doch einmal zu einem kurzen Bericht zusammenfassen.
Der Umzug von Deutschland nach Nordamerika ist eine Lebensentscheidung, die sich nur in einigen wenigen Ausnahmefällen revidieren lässt. Auswandern ist, wie das Wort vermittelt, ein Verlassen der bisherigen Heimat sowie der Aufbau eines buchstäblich neuen Lebens. Das ist in einem anderen, bisher völlig unbekannten Land durchaus möglich, aber keineswegs so einfach, wie es gerne dargestellt wird.

Wir wollen in Ontario lebenontario_wasserfaelle

Unser Wunsch zur Auswanderung nach Nordamerika bestand schon seit Jahren, und er musste zunächst einmal räumlich eingegrenzt werden. Kanada ist von der Fläche her das weltweit zweitgrößte Land. Es ist mit seinen rund 35 Millionen Einwohnern mehr als zwei Dutzend Mal so groß wie Deutschland. Gegliedert ist das Land in dreizehn Provinzen und Territorien. Wir hatten uns für die Provinz Ontario als unsere neue Heimat entschieden. Sie ist ungefähr dreimal so groß wie die Bundesrepublik und mit knapp 15 Millionen Einwohnern denkbar dünn besiedelt. Mit einer Kleinstadt, nahe hin zu den südlich angrenzenden USA, war unser neuer Lebensraum abgesteckt. Auch die Provinzhauptstadt Toronto ist von hieraus als Tagesausflug noch gut erreichbar.

Unsere Umzugsvorbereitungen beginnen

Als diese Eckdaten feststanden, konnten wir mit den konkreten Vorbereitungen für den Umzug beginnen. Die kommenden Wochen und Monate waren ein stressiger Mix aus Organisation und Bürokratie, aus Behörden- und Geschäftsterminen. Unser bisheriges Zuhause war das Rhein-Main-Gebiet mit Großstädten wie Wiesbaden, Darmstadt, Mainz oder Frankfurt im Umkreis. Obwohl die dazugehörige Infrastruktur absolut hilfreich war, gehörte die Suche nach der richtigen Spedition zu den wichtigsten und gleichzeitig kniffeligsten Aufgaben.
Hier galt es, Angebote von internationalen sowie von Überseespeditionen einzuholen und zu vergleichen. Für uns war der Anschlusstransport in Nordamerika ein besonders wichtiges Thema, das weitestgehend noch in Deutschland geklärt sein musste.
Unser Umzug war, wie nicht anders zu erwarten, eine Kombination aus Haushaltsauflösung und Auswanderung. Die Situation brachte es mit sich, dass auf unserem Grundstück zeitgleich der Container für die Verschiffung einerseits, und ein weiterer Container für die Haushaltsauflösung andererseits platziert waren.

Die richtige Auswahl der Umzugsspedition

Im Nachhinein kann ich feststellen, dass wir mit unserem Speditionsunternehmen, blue freight service, einen guten Griff getan hatten. Unsere Recherchen haben sich gelohnt, ebenso wie sich die Referenzen anderer Kunden bewahrheitet haben. Die Verzollung bei der Aus- und bei der Einreise ist ein Kernthema beim Auswandern. Hilfreich ist es allemal, wenn die Heimatspedition eine Dependance im Zielland hat, oder wenn eine direkte und enge Verbindung zu einem Partnerunternehmen besteht. Bei uns war das so.
Wir bekamen klare Informationen und Direktiven zum Bestücken des Containers und konnten das erste Mal so richtig durchatmen, als er von unserer Speditionsfirma abgeholt wurde. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Alternative eines Straßentransportes nach Hamburg mit anschließender Verschiffung, oder der Flusstransport auf dem Rhein mit einem Weitertransport ab Rotterdam. Die letztendliche Entscheidung überließen wir unserem Auftragnehmer, der nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis entscheiden sollte – und das auch tat, wie sich im Nachhinein zeigte.

Jetzt geht´s los nach Kanadacanada-fahne

Während wir per Flugzeug in unsere neue Heimat reisten, war unser Hausstand auf dem Weg über den Atlantik nach Nordamerika. Moderne Kommunikation und Zuverlässigkeit von Spedition sowie Reederei machten es möglich, dass wir jeweils recht genau wussten, wo sich unser Container befand. Wir waren so richtig erleichtert, als er im Hafen von Halifax in der Provinz Nova Scotia, zu Deutsch Neuschottland, von der Partnerspedition durch den kanadischen Zoll gebracht worden war.
Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Container auf dem Landwege die restlichen rund 2.000 Kilometer von Halifax bis zu unserem neuen Zuhause transportiert wurde. Beim Auspacken machte es sich bezahlt, dass wir die Anweisungen unserer Spedition penibel genau befolgt hatten. Alles war so, wie es vor Wochen verpackt und verstaut worden war, nichts war zerschlagen oder demoliert.

Endlich, mehr als ein Vierteljahr später, konnten wir uns heimisch einrichten und unser neues Leben in Kanada in einer weitgehend vertrauten Umgebung beginnen.

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